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Die Mär von Hitlers Festung im ewigen Eis

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  19.03.2024 nahe Neu-Schwabenland
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ist
 

Mythos um antarktische Nazi-Zuflucht



Spiegel-Online.de

Von Stefan Schmitt

Von der Reichskanzlei in die Antarktis? Polarforscher sezieren den Mythos um "Neuschwabenland" und "Neuberchtesgaden", die angebliche Eisfestung der Nazis. Linke Paranoiker und Neonazis haben eine Mär um U-Boote, Ufos und Atombomben gestrickt - und um einen kleinen, wahren Kern.


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Hitlers Helfer sollen Ende der dreißiger Jahre einen eisfreien Zufluchtsort im Königin-Maud-Land, östlich der Wedell-See, ausgekundschaftet haben, behaupten strammrechte Verschwörungstheoretiker. Bis Kriegsende hätte ein Geheimkommando dort geräumige Höhlen ausgehoben, einen autarken Außenposten errichtet und Vorräte eingebunkert. Nach Kriegsende soll das Versteck dann - je nach Version der Mär - versprengten Rest-Nazis, einer Clique um Martin Bormann, Eva Braun und Hitler selbst, oder wenigstens der Urne mit der Asche des Diktators Zuflucht geboten haben.

Bis heute geistert diese Mär durch Zeitungen, Web und die populärwissenschaftliche Literatur. Jetzt hat ein Polarforscher "Hitlers Antarktis-Basis" (so der Titel) unter die Lupe genommen. Der angesehenen Fachzeitschrift "Polar Record" war die Forschungsarbeit immerhin 21 Seiten in ihrer Januar-Ausgabe wert.

"Haben U-530 und U-977 die Antarktis besucht?", fragen Colin Summerhayes und sein kanadischer Co-Autor Peter Beeching darin, und: "Wurden Atombomben über der Antarktis gezündet?" Beides behaupten Verschwörungstheoretiker seit Jahrzehnten.

"Extrem unsolide Auffassung über die Antarktis selbst"

Die Besatzung der Eisfestung hätte im Winter 1945 britischen Spezialkräften, im Südsommer 1946-1947 gar US-amerikanischen Soldaten Paroli geboten. Erst 1958 sei "Neuberchtesgaden" mittels dreier US-Atombomben zerstört worden. Die extremsten Verfechter der Verschwörungstheorie behaupten indes, auch danach hätten die Eisnazis noch überdauert - ausgerüstet mit Ufo-Technologie. Nichts davon stimmt.

"Es hat echt Spaß gemacht, mit dieser Geschichte zu arbeiten", sagte Polarforscher Summerhayes zu SPIEGEL ONLINE. Diese Theorien hätten auf einer "extrem unsoliden Auffassung über die Antarktis selbst" basiert. "Wir dachten einfach, dass einmal jemand aufschreiben sollte, wie die tatsächliche Situation aussah - und warum es nicht anders gewesen sein kann." Doch sollte solcher Unfug überhaupt Gegenstand von Forschung sein?

"Geben Sie einmal 'Nazis' und 'Antarktis' bei Google ein", entgegnete Summerhayes. Tatsächlich sprechen die ersten der über 800.000 Treffer für sich. "Die Geschichte scheint auch in Russland ziemlich populär zu sein und kommt ab und zu in der Zeitung 'Prawda' vor." Auch dem Historiker Holger Meding von der Universität Köln ist sie geläufig, hauptsächlich aus dem angelsächsischen Raum. "Aber mir fallen auch aus dem spanischsprachigen Raum aus den letzten Monaten fünf oder sechs Bücher ein, die diese Mythen aufwärmen", sagt Meding zu SPIEGEL ONLINE. Er ist ein Experte für die Geschichte Lateinamerikas und vertraut mit den Details der Immigration Deutscher nach Südamerika - auch alter Nazis.

Neonazis und linke Paranoiker spinnen am Mythos

"Die Berichte über eine Antarktis-Basis kommen aus ganz unterschiedlichen politischen Ecken", sagt Meding. "Die ersten waren eher links, also gegen die Nazis." Im Nachkriegs-Argentinien sei das auch Kritik an der rechten Regierung von Staatschef Peron gewesen, dem man unterstellt habe, obskure Nazi-Verschwörungen zu unterstützen.

Angebliches Versteck: ostlich der heutigen Neumayer-Forschungstation, zwischen der Küste von Königin-Maud-Land und dem Mahlig-Hofmann-Gebirge soll die Eisfestung der Nazis gelegen haben
Angebliches Versteck: ostlich der heutigen Neumayer-Forschungstation, zwischen der Küste von Königin-Maud-Land und dem Mahlig-Hofmann-Gebirge soll die Eisfestung der Nazis gelegen haben
Zu den Legendenspinnern zählt aber auch der berüchtigte kanadische Neonazi Ernst Zündel, der unter dem Pseudonym Christof Friedrich in den siebziger Jahren den Eisfestungs-Fundus um zwei Bücher bereicherte. "Zündel macht daraus dann eine Heldengeschichte: 'Wir sind noch immer da'", sagt Meding.


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Er sieht den Ursprung der "historisch ziemlich haltlosen" Legende von der Antarktis-Festung in dem Buch "Hitler está vivo" (Hitler lebt), das der Exil-Ungar Ladiszlav Szabó 1947 in Buenos Aires veröffentlichte. Er berichtete darin von "Hitlers neuem Berchtesgaden in der Antarktis" - der Keim aller Eisfestungstheorien bis heute. "Das Buch hatte aber auch ein paar Aufhänger", sagt Meding, "und die waren keineswegs Mumpitz."

"Es gibt ein kleines Körnchen Wahrheit in all diesen Geschichten", schreiben auch Summerhayes und Beeching, die Mythos und Realität trennen:

  • Tatsächlich tauchten im Juli und August 1945 zwei deutsche U-Boote, U-530 und U-977, im argentinischen Hafen Mar de la Plata auf. Die beiden Besatzungen wollten in Südamerika der Kriegsgefangenschaft entgehen, vergeblich. Nicht nur wegen ihrer knappen Treibstoffvorräte hätten die Boote wohl kaum vor ihrer Kapitulation Ladung oder Passagiere im Königin-Maud-Land absetzen können, wie die Verschwörungstheoretiker behaupten. "Diese Leute vergessen auch einfach, dass es im Sommer im tiefen Süden eisig und völlig finster ist", sagt Summerhayes. Schon meterdickes Meereis hätte die U-Boote daran gehindert, an der vermeintlichen Basis aufzutauchen.

  • Auch eine angebliche britische Kommando-Operation unter dem Decknamen "Tabarin", in der Soldaten des Eliteregiments SAS gegen die Tiefkühl-Nazis gekämpft haben sollen, entpuppt sich als reine Erfindung. Die Quellen dafür sind nebulös. In britischen Archiven haben Summerhayes und Beeching hingegen nicht bloß gelesen, dass die britische Marine das Kommando über die Antarktis-Expedition "Tabarin" bereits im Juli an eine zivile Behörde abgegeben hatte. Auch wurde die SAS selbst im Oktober 1945 aufgelöst und erst 1948 wieder neu zusammengestellt.

  • Doch die angebliche Niederlage der Briten gegen die deutschen Eiskrieger ist ein wichtiges Element der Legende, denn damit wird die nächste Eskalationsstufe erklärt: Die US-amerikanische Operation "Highjump" (Winter 1946/1947) habe tatsächlich dazu gedient, den Restnazis in ihrem Refugium den Garaus zu machen. Dieses Manöver mit rund 4700 Soldaten, 33 Flugzeugen und 13 Schiffen sei die größte Militäroperation gewesen, die je auf dem Südkontinent stattgefunden habe. "Die Amerikaner zeigten aber gar kein Interesse am Königin-Maud-Land", fassen Summerhayes und Beeching zusammen

  • Aus einer Äußerung des "Highjump"-Kommandanten Richard Byrd strickten Verschwörungstheoretiker gar die Mär, in der Antarktis hätten die Nazis in alter Geheimwaffen-Manier fliegende Untertassen gebaut. Das Byrd zugeschriebene Zitat aus der chilenischen Zeitung "El Mercurio" wurde indes schlicht fehlerhaft ins Englische übersetzt. Wie die Autoren der "Polar Record"-Studie nachweisen, sprach Byrd nicht von Nazi-Ufos, sondern von einer möglichen "Invasion feindlicher Flugzeuge aus Richtung der Polarregion" - womit er freilich die Sowjets meinte.

  • Die gröbste, wenngleich spektakulärste Tatsachenverdrehung stellt wohl der angebliche US-Nuklearschlag gegen "Neuberchtesgarden" dar: Die drei Atombomben, welche die Amerikaner tatsächlich 1958 zündeten, explodierten südlich von Kapstadt - in Atmosphärenschichten von 160 bis 750 Kilometern Höhe, zwischen 2200 und 3500 Kilometer nördlich von Königin-Maud-Land. Das geht aus Militärunterlagen hervor, die lange geheim waren.
  • Wahrer Kern: Im Sudsommer 1938/1939 kreuzte die "Schwabenland" vor der Kuste des antarktischen Konigin-Maud-Land. Diese Erkundungsfahrt fur einen moglichen Walfangerposten deuten Verschworungstheoretiker um zum Beginn des Aufbaus einer geheimen Antarktis-Basis der Nazis
    Wahrer Kern: Im Sudsommer 1938/1939 kreuzte die "Schwabenland" vor der Kuste des antarktischen Konigin-Maud-Land. Diese Erkundungsfahrt fur einen moglichen Walfangerposten deuten Verschworungstheoretiker um zum Beginn des Aufbaus einer geheimen Antarktis-Basis der Nazis
    Erkundungsflug: An Bord der "Schwabenland" waren zwei Wasserflugzeuge, die "Boreas" und die "Passat". Die Besatzung der Expedition sollte einen geeigneten Ort finden, der deutschen Walfangern als Basis dienen konnte. Denn in den dreißiger Jahren sorgte man sich in Berlin um den Nachschub an Walfett und -Tran. Nur damit konnte man Nitroglycerin herstellen
    Erkundungsflug: An Bord der "Schwabenland" waren zwei Wasserflugzeuge, die "Boreas" und die "Passat". Die Besatzung der Expedition sollte einen geeigneten Ort finden, der deutschen Walfangern als Basis dienen konnte. Denn in den dreißiger Jahren sorgte man sich in Berlin um den Nachschub an Walfett und -Tran. Nur damit konnte man Nitroglycerin herstellen
    Deutsches U-Boot 530 in Mar del Plata (Juli 1945): Zwei Boote, die U-530 und die U-977, liefen nach Kriegsende in dem argentinischen Hafen ein. Mit letzter Kraft hatten sie sich nach der Kapitulation über den Atlantik gerettet - ein vergeblicher Versuch, der Kriegsgefangenschaft zu entgehen
    Deutsches U-Boot 530 in Mar del Plata (Juli 1945): Zwei Boote, die U-530 und die U-977, liefen nach Kriegsende in dem argentinischen Hafen ein. Mit letzter Kraft hatten sie sich nach der Kapitulation über den Atlantik gerettet - ein vergeblicher Versuch, der Kriegsgefangenschaft zu entgehen
    So halfen wohl auch die Sieger des Zweiten Weltkriegs der Eisfestungs-Legende ein wenig: "Geheimhaltung ist immer die Grundlage für alle Mythenbildung", sagt Meding. Dass aber durch hochrangige NS-Funktionäre, Gold und Dokumente nach Argentinien geschafft worden sein könnten, ist für den Kölner Historiker "nach meiner Forschungslage nahezu auszuschließen" - von einem Konvoi in die Antarktis ganz zu schweigen. Auch die Wissenschaftshistorikerin Cornelia Lüdecke aus München, Expertin für die Geschichte der deutschen Polarforschung, schließt sich dem Urteil Summerhayes und Beechings an. "Das ist plausibel begründet", sagte sie zu SPIEGEL ONLINE.

    Walfang, nicht Weltherrschaft

    Immerhin, Legenden-Liebhaber könnten fragen, ob es nicht wenigstens Pläne für eine Eisfestung gegeben haben könnte. Schließlich waren die Machthaber des Dritten Reichs um aberwitzige Ideen selten verlegen. Und tatsächlich gab es eine deutsche Expedition zum Südkontinent. Einem frühen Flugzeugträger gleich schipperte das Schiff "Schwabenland" im Winter 1938/1939 mit den Dornier-Flugbooten "Boreas" und "Passat" an Bord am Rand des Eisschelfs vorbei. Den Aufnäher der Expeditionsteilnehmer ziert eine Hakenkreuzflagge und der Schriftzug "Neuschwabenland" - just an jener Küste, wo Königin-Maud-Land liegt.

    Polarhistorikerin Lüdecke hat schon vor drei Jahren unter dem Titel "In geheimer Mission" eine Forschungsarbeit über die Fahrt der "Schwabenland" veröffentlich. In der Zeitschrift "Schifffahrtsarchiv" des Deutschen Schifffahrtsmuseum (2004, S. 75) berichtete sie, dass sich das Deutsche Reich Ende der dreißiger Jahre tatsächlich territorial am Südkontinent festsetzen wollte - allerdings bloß zur Sicherung des Walfangs.

    Denn die Briten hatten dieses Geschäft in den dreißiger Jahren im Großteil des Atlantiks fest im Griff. Das Deutsche Reich sorgte sich um den Nachschub an Walfett und Tran. Daraus wurde eine unverzichtbare Zutat für den Sprengstoff Nitroglycerin gewonnen. Der wahre Kern der Legende von der Eisfestung hat also durchaus eine militär-ökonomische Motivation, wenngleich eine denkbar triviale.

    Mit den bizarren Vorstellungen von "Neuberchtesgaden" kann das natürlich nicht mithalten. "Ob unser Artikel diese Legenden aufhalten wird? Eher nicht", glaubt Polarfoscher Summerhayes. "Einen wahrhaft Überzeugten schreckt so schnell nichts ab."


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    Geheimtransporte in die Antarktis: Die beiden U-Boote (hier U-977) konnten nach Ansicht von Historikern und Polarexperten weder Material noch Passagiere in das angebliche Eis-Versteck der Nazis bringen. Im Sudwinter hatten sie an der Kuste der Antarktis nicht einmal auftauchen können
    Geheimtransporte in die Antarktis: Die beiden U-Boote (hier U-977) konnten nach Ansicht von Historikern und Polarexperten weder Material noch Passagiere in das angebliche Eis-Versteck der Nazis bringen. Im Sudwinter hatten sie an der Kuste der Antarktis nicht einmal auftauchen können
    Operation Highjump (1946): Wie das U-Boot "USS Sennet" nahmen 13 Schiffe, 33 Flugzeuge und 4700 Soldaten am großten militarischen Manover teil, das die Antarktis je gesehen hat. "Die Amerikaner zeigten aber gar kein Interesse am Konigin-Maud-Land", schreiben Summerhayes und Beeching
    Operation Highjump (1946): Wie das U-Boot "USS Sennet" nahmen 13 Schiffe, 33 Flugzeuge und 4700 Soldaten am großten militarischen Manover teil, das die Antarktis je gesehen hat. "Die Amerikaner zeigten aber gar kein Interesse am Konigin-Maud-Land", schreiben Summerhayes und Beeching

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